Markkleeberger Stadtjournal

In der Abteilung Ringen des KFC Leipzig e. V. ...

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Foto: KFC Leipzig e.V.
(as) ... trainieren circa 300 Sportlerinnen und Sportler, die sich für Ringen begeistern. Sieben Trainer und eine Trainerin, sie ist Studentin, organisieren und leiten das Training für Kinder, Jugendliche (Mädchen und Jungen) und Erwachsene. Die Jüngsten gehen noch in den Kindergarten, die Ältesten sind Senioren. Einer der Trainer ist Dirk Heinrich aus Markkleeberg, er trainiert die AK 15+ bis Junioren.

Als Jugendlicher entdeckte er das Ringen als Sport für sich und besuchte die Kinder- und Jugendsportschule (KJS) in Jena. Trotz einer längeren Pause blieb Ringen sein Hobby und durch seinen Sohn Nils kam er vor sechs Jahren wieder richtig dazu. „Ich brachte ihn immer zum Training in die Leplaystraße, habe zugeschaut und dann sind wir zusammen nach Hause gefahren. Nur beim Training zuzusehen genügte mir nicht, ich hatte Lust, auch selbst wieder aktiv zu werden. Da ich Ringer war, lag es nahe, die Abteilung als Übungsleiter zu unterstützen. Ich übernahm eine Trainingsgruppe und entschied mich dafür, die Übungsleiterlizenz zu erwerben. Jetzt bin ich einer von mehreren ehrenamtlichen Jugendtrainern beim KFC“, sagt Dirk Heinrich. „Ringen war schon in der Antike beliebt und wurde bei den Olympischen Spielen ausgetragen. Es ist immer noch ein beliebter Sport, auch Mädchen begeistern sich dafür. Ringen ist international, bei uns trainieren viele junge Migranten, unter anderem aus dem Iran und der Ukraine. Durch den Sport und das regelmäßige Training lernen sie deutsche Jugendliche kennen. Sie verstehen sich, schließen Freundschaften und lernen so schneller Deutsch“, sagt Dirk Heinrich.

„Ringen ist eine technisch anspruchsvolle und komplexe Sportart, ein Kampfsport, bei dem man immer dazu lernt. Mir gefällt daran, dass der ganze Körper gefordert und eingesetzt wird. Bestimmte Bewegungsabläufe, Konzentration, Taktik und Schnelligkeit sind wichtig. Es ist ein Sport, der Willenskraft und Ehrgeiz erfordert. Und es ist ein Sport, der von der Mentalität her zu einem passen muss. Zweimal pro Woche bin ich für jeweils zwei Stunden Trainer und dreimal in der Woche trainiere ich selbst für eineinhalb bis zwei Stunden. In unserer Bambini-Gruppe sind die Jüngsten fünf Jahre alt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ab der fünften Klasse auf die Sportschule zu gehen. Außerdem haben wir eine Leistungssportgruppe für Männer – hier in der Ringerhalle in der Leplaystraße befinden sich der Landes- und der Bundesstützpunkt Ringen. Leistungssportler werden hier auf nationale und internationale Wettkämpfe vorbereitet. Der KFC ist der Trägerverein des Bundesstützpunktes“, sagt Dirk Heinrich.

Die Abteilung Ringen freut sich über Nachwuchs, auch im Erwachsenenbereich ist Verstärkung willkommen. „Wer dabei sein möchte, sollte regelmäßig zum Training kommen wollen. Die Technik beherrscht man erst, wenn man sie oft genug ausgeführt hat. Man muss viel üben, aber es macht Spaß.“

Einladung zum Schnuppertraining

Interessierte Mädchen und Jungen, die schon immer einmal Ringen ausprobieren wollten, sind beim kostenlosen Schnuppertraining des KFC herzlich willkommen. „Ihr werdet sehen, dass Ringen und die Bewegung auf der Ringermatte mächtig viel Spaß machen können. Unsere Trainer freuen sich auf euren Besuch – kommt einfach zum Probetraining!“

Trainingszeiten und vieles mehr unter: www.kfc-leipzig.de

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